Friday, June 29, 2012

It has begun...

Nach einem frühen Morgen und einer lustigen Taxifahrt habe ich gestern die anderen Festivalgänger getroffen und das Grahamstown Arts Festival bestaunt. Zugegebenermaßen waren wir etwas enttäuscht, weil längst nicht so viele Straßenkünstler und Performer direkt auf dem Markt performen, sondern doch recht viele Stücke und Auftritte gesondert sind. Wir haben uns aber sagen lassen, dass wir nicht zu viel vom ersten tag erwarten dürfen und dass sich das Gelände gerade zum Wochenende hin noch stark füllen werde. Mal sehen, ob heute mehr Stände dort sind.
Trotzdem haben wir ein paar Shows besuchen können. Das erste Stück war ein Drama über die Mienen in Johannesburg, was recht gut war. Es war in Englisch und isiXhosa. Nur der Raum hätte etwas voller sein können, für die Mühen, die sich die Schauspieler gemacht haben. Am Abend waren wir beim Sundown, wo verschiedene Künstler performt haben. Das war richtig gut und eine Künstler wollen wir auf jeden Fall nocheinmal sehen! Leider darf man keine Fotos machen, nur mit einem Presseausweis. Aber ich werde versuchen meine Eindrücke ausnahmsweise mal zu beschreiben ;-).

Wednesday, June 27, 2012

Pocket full of sunshine


Okay, mein schlechtes Gewissen hat mich mal wieder eingeholt und ich habe mich dazu gezwungen mein Laptop zu nehmen, mich in die Sonne zu setzen und mal wieder zu berichten.
Die letzten Wochen waren sehr schon, es war Examen geschrieben wurden, was bedeutet, dass die Schuler nur noch für die Tests gekommen sind. Ich habe fleißig im Office mitgeholfen die Ergebnisse in den Computer einzugeben und die Zeugnisse zu erstellen. Das war mehr Arbeit als ich je gedacht hätte, aber mit netten Kollegen und guter Stimmung unter den Lehrern war auch das letztendlich eine gute Aufgabe. Die Schule nutzt Excel um Zeugnisse zu erstellen und viele Formeln waren falsch oder nicht vollständig. Dann wurde z.B. die Namen der Schüler nicht korrekt in den Zeugnissen reflektiert, besonders, wenn Namen hinzugefügt oder entfernt worden sind. Lustig ist, dass es schon eine Mission an sich war herauszufinden, wer in welcher Klasse ist und wie genau das Kind heißt. Aber alles vorbei und überstanden. Leider habe ich aber auch eine Einsicht bekommen, wie viele Schüler mehrere Fächer nicht bestehen, mehr als 30 Tage nicht in der Schule waren und im Dezember wohl kaum in die nächste Stufe gelassen werden. Fast jedes zweite Kind oder mehr hat auch schon einen Klasse wiederholt oder mehrfach wiederholt. Und dabei ist Bildung so wichtig für Sudafrika, um Fortschritte zu erzielen und einige große Hürden zu überkommen.  

Momentan sind Ferien für drei Wochen, was bedeutet, das eher weniger Arbeit anfällt und eher Arbeit, die von zuhause am PC erledigt werden kann. Freitag war mein letzer Schultag an dieser Schule, da ich die letzte Woche meinen Aufenthaltes, wenn die Schulen wieder öffnen, wieder an der Schule in Needs Camp verbringen werde um dort die Situation nochmal anzuschauen und für die Zukunft zu planen, besonders auch, weil fünf neue Freiwillige im September kommen werden.

Die Lehrer hier haben mich daher bereits am Freitag ganz herzlich mit kleinen Geschenken in einer netten Runde verabschiedet und ein paar Tränen konnte ich nicht verdrücken. Aber gleichzeitig freue ich mich auf die bevorstehenden letzten Wochen und dann den Rückflug nach Deutschland, wo mich (hoffentlich) ein paar Leute vermissen und sich auch freuen, wenn ich wieder Chaos bringe und zur Abwechslung mal wieder mehr Präsenz zeige.

Die ersten Ferientage habe ich mit einem Freund zusammen auf einer Farm verbracht, wo wir nicht viel gemacht haben außer relaxen, Tiere spotten und ein bisschen Schießen üben. Das hat erstaunlich viel Spaß gemacht, und ich habe auch nur Targets geschossen und mich geweigert Jagen zu gehen. Vielleicht das nächste Mal ;-).

Meine Hauptaufgabe besteht nun darin eine gute Übergabe einzuleiten, sodass Malibongwe, mein lokaler Kollege, den Unterricht übernehmen kann bis ein neuer Freiwilliger bzw. eine neue Freiwillige kommt. Bis dahin steht noch ein bisschen Arbeit an, vor allem, weil die Schule die Computer Klassen jetzt richtig in den Stundenplan integrieren will. Das kann ich nur unterstützen und ich bin sicher, dass die Schüler davon profitieren werden, da manche sehr oft in den Computerraum kamen und andere Klassen einmal im Monat. Da ist es natürlich schwer, Stoff zu vermitteln und Fortschritte zu erzielen.

Ich bin übrigens sehr stolz, da ich lerne zu kochen. Meine Gastfamilie ist vor zwei Wochen umgezogen, und ich passe auf das alte Haus und B&B auf. Ich bin aber nicht alleine, weil die Nannies immer noch jeden Tag kommen, sodass man jemanden zum Quatschen und Quatsch machen hat ;-). Und ich darf auch immer Freunde einladen, die mir Gesellschaft leisten. Ich kaufe aber selber ein (Basics sind hier) und koche selber. Das macht erstaunlich viel Spaß und einige Gerichte habe ich schon sehr , sehr lange nicht mehr gehabt. Zum Beispiel Brokkolisuppe, Gemüse-Quiche, Gemüse Pfanne, Nudelauflauf usw. Gut oder?

Das Wetter ist gerade fantastisch und ich sitze, wie schon gesagt, mit meinem Laptop auf der Terrasse/dem Balkon und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Nachher muss ich noch packen, denn morgen geht es früh los um das National Arts Festival in Grahamstown zu sehen. Das wird bestimmt interessant und ich freue mich Benedict (Mein Mitfreiwilliger), Ikuma (wohnt auf der Hilltop Farm und ist aus Japan) und Jannes (Freiwilliger) wiederzusehen. Ich werde berichten! 

Thursday, June 14, 2012

Kurz vor Ferienbeginn...

Weil momentan die Juni Examen geschrieben werden, helfe ich im Office aus (Tippen, Kopieren, telefonieren, sortieren und Sodukos lösen...). Am Computer ist Melikahaya, mit dem man immer gut scherzen kann.

Wochenende in Port Elizabeth mit einer Freundin. Hier geniesse ich gerade Mushrooms und Feta cheese. Unglaublich gut!

Vor ein paar Wochen habe ich eine Schülerzeitung gegründet. Eine Schülerin fehlt leider, aber sonst sind alle im Bild. In der Hand natürlich die erste Ausgabe des "Johnson Buzz" Magazins.

Mädelsabend in Somerset. Endlich mal wieder plaudern, tanzen und viel, viel lachen!